Umstrukturierung und so ...

Gerade habe ich mich kopfüber in die Überarbeitung meines Romanes gestürzt, da tuts schon weh.

 

Schnell wurde mir klar, dass ich an einigen Stellen noch massiven Verbesserungsbedarf habe. Was ja eigentlich nicht schlecht ist, zumal es mir selbst aufgefallen ist und es auch nicht verwundert, dass ich über zwei Jahre alte Textteile heute anders aufbauen würde. Spricht ja eigentlich dafür, dass ich in der Zwischenzeit viel gelernt habe. Spaß macht so eine Einsicht trotzdem nicht.

 

Und überhaupt: Wie packt man so ein Make-over an?

 

Nachdem ich mich damit abgefunden hatte, dass ich ans Eingemachte gehen muss, suchte ich nach Lösungen. Eine bestand darin, erstmal eine Menge Text zu streichen, der meiner Handlung nicht direkt dient und auch den Rest deutlich zu kürzen. Eigentlich dachte ich, das tut richtig weh.

 

Aber je mehr ich weggestrichen habe, desto mehr Last fiel von mir ab. Ca ein Drittel habe ich inwzischen gekürzt und es wird noch mehr fliegen lernen. Die verbleibenden Szenen kann ich dann auf Teufel komm raus überarbeiten und das bestmögliche aus ihnen herausholen. Ganz einfach, eigentlich.

 

Na ja...

 

Jedenfalls habe ich spontan beschlossen, dass es an der Zeit ist, meine Arbeitsweise grundsätzlich zu überdenken. Und dazu habe ich mir Equipment gegönnt, das mir schon vor langer Zeit irgendwie vorgeschwebt ist, für das aber kein Platz war. Oder, um ehrlicher zu sein: das mir selbst viel zu aufwändig für mein Schreiben vorkam. Ich konnte ja auch am Computer Tabellen füllen oder Notizhefte vollkritzeln. Wer braucht da eine riesige Pinnwand zum Plotten? Ne, das war es (oder ich?) mir nicht wert.

 

Jetzt habe ich eine tolle Pinnwand! Ich bin richtig happy damit und ich freue mich schon drauf, mein nächstes Projekt darauf zu planen.

Und zwar so, dass ich nachher nicht wieder im Wald stehe ;-)

 

Hach, so viel schöner, freier Platz!