100 Briefe - und einer von mir

Vor einigen Monaten habe ich online von einem Projekt gelesen, das gerade erst im Entstehen begriffen war. Hundert Frauen wurden gesucht, die jeweils einen persönlichen Brief an und über ihr Leben beisteuern wollten um am Ende ein Buch herauszubringen. Die Erlöse sollten einem Frauenhaus zugute kommen.

 

Obwohl ich schon lange keiner Ausschreibung zu einer Anthologie mehr große Aufmerksamkeit geschenkt habe und schon gar keine Lust hatte, extra eine Geschichte zu schreiben, weil meine eigenen Ideen mich gut genug auslasteten - hier wollte ich dabei sein.

 

Jetzt, nach vielen Höhen und Tiefen (durch spontan abgesprungene Briefschreiberinnen) für das Orga-Team, ist es tatsächlich soweit. Unser Projekt ist zu einem Buch herangewachsen.

 

Für mich war das Schreiben meines Briefes an mein Leben auch ein wenig "Selbtreinigung". Ich musste nicht lange überlegen, welches die Wunde ist, über die ich schreiben will. Ich musste nicht formulieren, denn die Worte kamen von selbst. Mein Brief an mein Leben, der war ein Geschenk an mich selbst.

 

Aber ich wünsche mir sehr, dass er mehr ist, dass er auch anderen Mut macht, ein wenig Hoffnung spendet und das Gefühl gibt, niemals ganz allein zu sein.

 

Hier zur Facebook-Seite von 100 Frauen, 100 Briefe:

Hier gehts direkt zum Buch:

Zum Trailer:

Mehr Infos auf meiner Hompage:


Puh, das sind mal eine Menge Links...

Viel Spaß beim Stöbern!